Kurzbeschreibung der Foren I und II:

Routinedaten stellen den größten medizinischen Datensatz im Gesundheitssystem dar. Die Nutzung von Routinedaten für Forschung und Entwicklung bietet in vielen medizinischen Forschungsbereichen ein unvergleichliches Potential, um Erkenntnisse für die medizinische Routineversorgung zu erlangen. Einer der einzigartigen Vorteile ist die möglichst verzerrungsfreie Repräsentation von Patientengruppen in Forschungsprojekten, welche mit vertretbarem Aufwand nur durch die Nachnutzung von Daten aus der medizinischen Routineversorgung ermöglicht werden kann. Dennoch stehen der regelhaften Auswertung in Forschungsvorhaben regulatorische und technische Hürden im Weg, die eine nachhaltige Wertschöpfung weiterhin deutlich bis vollständig einschränken. In der Grand Challenge „Bessere Gesundheitsversorgung durch Routinedaten“ werden die Herausforderungen und Chancen für die Nutzung von Routinedaten in der Forschung in Deutschland diskutiert und Lösungen herausgestellt, die das Netzwerk Universitätsmedizin Forscherinnen und Forschern bereitstellen kann.